02 ΔΕΚΕΜΒΡΗ 2019

Das Massaker des bolivianischen Volks muss stoppen. Solidarität zur widerstehenden und gegen den Faschismus und Imperialismus demonstrierenden Lateinamerika.

Die Nachrichten aus Bolivien lassen keinen zweifeln. Dem USA-geführten militärischen Putsch, der den legalen Präsidenten Morales gestürzt hat, folgt eine kriminelle Terror- und Unterdrückungswelle sowie ein Blutbad. Die bis jetzt unklare Anzahl der Toten und Verletzten deutet darauf hin, dass die Polizei sowie das Militär die Direktive der Putschisten erhalten haben: „Erschießt sie ohne zu zögern!“. Die Bilder der Leichen der Demonstranten aus Cochabamba sowie die Informationen aus den Krankenhäusern der Hauptstadt La Paz erschüttern und machen jeden demokratisch denkenden Menschen wütend. Das bolivianische Volk steht erneut dem von den Imperialisten geführten und trainierten Militär und den staatlichen Unterdrückungsmechanismen gegenüber. Diese vertreten die Interessen der weißen Oligarchie, der amerikanischen Großunternehmen, der reaktionären, rassistischen und rechtsradikalen Kräfte und versuchen eine historische Revanche gegen die Völker zu erzielen.

 

Das bolivianische Volk, die Arbeiter und Studenten, die armen Bauer widerstehen heldenhaft dem Putsch, der Gewalt und den Faschisten, die sich mithilfe der amerikanischen Botschaft und der reaktionären Regierungen Lateinamerikas die Macht ergriffen  haben. Dabei spielten die Regierungen von Brasilien, Kolumbien und Chile eine wichtige Rolle. Die Bolivianer, die seit Jahrzehnten zu kämpfen gelernt haben, geben trotz des Verratsgefühls und der Nichterfüllung ihrer Erwartungen seitens der Morales-Regierung, die ein Kompromiss mit der alten Bourgeoisie geschlossen hat, nicht auf. Sie währen sich und fordern ein von den Imperialisten unabhängiges Land mit gerechter Reichtumsverteilung, wo jeder Bürger unabhängig von Herkunft oder Religion volle Rechte genießt.

 

Das bolivianische, das chilenische und die restlichen lateinamerikanischen Völker kämpfen gegen die gleichen Feinde, die sich jedes Mal gegenseitig unterstützen, wenn ihre Macht in Frage gestellt wird. Außerdem bekommen sie Unterstützung und Führung vom nordamerikanischen Imperialismus, der so agiert, als ob diese Gegend sein eigenes „Grundstück“ ist. Die USA versuchen die gesamte westliche Hemisphäre unter ihrem absoluten Einfluss zu behalten.  Einerseits hindern oder verdrängen sie die restlichen Imperialisten von der Beschaffung politischen oder ökonomischen Einflusses. Andererseits wird stets sichergestellt, dass die Völker nicht aufstehen um  ihre Unabhängigkeit zu  bekommen. Bei  den koordinierten, völkerfeindlichen Untergrabungen spielt sowohl die direkt von Washington beeinflusste Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) als auch die schweigende, „neutrale“ EU und UNO eine abscheuliche Rolle. Diese elende Vereinigung muss mit einer gemeinsamen, kampfbereiten Front der lateinamerikanischen Völker und der Völker der gesamten Welt konfrontiert werden. Eine Front, die sich nicht für den einen oder anderen Imperialist entscheidet, sondern sie für sich die gesamte Welt beansprucht! Eine Front, die für Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Unabhängigkeit und Sozialismus kämpft! Ein kleiner Schritt in dieser Richtung ist die Vervielfachung von Bekanntmachungsaktionen jeder Art, sodass zu den  Ereignissen in Lateinamerika nicht geschwiegen wird. Damit Imperialismus sowie Faschismus massiv verurteilt wird. Damit die breitmöglichste Solidarität zu den Opfern und den Kämpfenden ausgesprochen wird!

Pressstelle

Athen 17.11.2019

Kommunistische Partei Griechenlands (m-l)

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